Im Ziel von Weltmeister Patrick Lange empfangen

Ingolstadt Triathlon – Sahne Tag endet nicht in Top-Ergebnis

Beim Triathlon in Ingolstadt wollte ich an meine durchaus gelungenen ersten beiden großen Rennen noch einen regionalen Klassiker anhängen und das erste Mal bei diesem traditionsreichen Event starten!

Die Laune war nach gemeinsamer Anreise mit Kumpel Michel und grenzwertig ausführlichem Carboloading am Vorabend bestens und die Motivation sehr hoch!

Die Auftaktdisziplin war wieder recht erfolgreich. Wie bereits in den vergangenen Wochen kann ich mich beim schwimmen aktuell auf meine Leistung verlassen. Ich glaube viele von euch kennen es, wenn die Form in einer Disziplin einfach passt und man selbstbewusst und vor allem selbstverständlich seine Leistung abruft. Dann gelingen einem sogar fast zum Scheitern verurteilte Vorhaben, wie von der zweite Gruppe in die Führungsgruppe nach vorne zu schwimmen, obwohl schon 30-40m Wasser dazwischen liegen.

So konnte ich dann, von der Harakiri Aufholjagd leicht angeknockt, aber in der Spitzengruppe angekommen in die erste Wechselzone marschieren! Mit richtig Bock auf meine aktuelle Lieblingsdisziplin Rad konnte ich mich schnell an die Spitze der Gruppe setzen. Der enteilte Profi Sebastian Mahr war zu diesem Zeitpunkt mit etwa einer Minute Vorsprung unterwegs und mit konstanten Wattwerten über 300 war ich schnell sein erster und alleiniger Verfolger. Kurz vor Halbzeit des Radparts waren meine Beine dann so richtig in Zeitfahrlaune. Ganz alleine, fest in der Aeroposition eingefahren, wurden Kilometer für Kilometer mit möglichst viel Druck und maximal aerodynamisch abgespult und so war ich auf dem Weg zum Wendepunkt auf den Rückstand zu dem Führenden unheimlich gespannt. Dieser kam mir leider nie entgegen und so war mir schnell klar, dass irgendwas nicht passen kann. Nach kurzem Plausch mit einem der Helfer am Streckenrand, wurde klar, dass ich falsch abgebogen sein muss.

Auf der Originalstrecke wieder zurück musste ich registrieren, dass ich doch einige Zeit und viele Plätze liegen gelassen habe. Nach kurzer Wut und Verdauen des Faux pas war ich schnell im Rennmodus zurück und kämpfte mich wieder nach vorne!

Beim abschließenden Lauf war ich schnell im Duett mit einem Mitstreiter unterwegs und so kämpfte wir uns Kilometer für Kilometer mit einer Pace von knapp unter 3:50 Minuten dem Ziel ein Stück näher.

Meiner mageren Grundschnelligkeit zu Dank, habe ich den Zielsprint um die Gesamtplätze 5 bis 7 natürlich verloren und finishte das Rennen in 2:00:54 Std. immerhin noch als 3. in der AK!

Meine Leistung in allen 3 Disziplinen stimmt mich auf jeden Fall äußerst zuversichtlich für die kommenden Aufgaben.

Erstes Schwimmen auf der Kurzdistanz unter 20 Minuten!

Die Zusatzkilometer bereinigte Radzeit hätte auch nur ein Athlet unterboten und der Lauf war endlich mal wieder zumindest das, was ich eben an einem guten Tag läuferisch bringen kann.

Das macht Lust auf mehr!

Dann an die Arbeit für die kommenden großen Aufgaben!

Feuer frei!

Matze 😉

Gemeinsam mit Michel, der die Mitteldistanz erfolgreich finishte

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