Abgangszeiten – Alpenpässe und Laufintervalle

Zum jetzigen Zeitpunkt als ich diese Zeilen niederschriebe, habe ich noch genau 20 Tage zur Ironman 70.3 Weltmeisterschaft!

Das fühlt sich fast surreal an. Wenn ich darüber nachdenke, dass ich seit dem 25. August 2018 aus sportlicher Sicht auf diesen 08. September in Nizza hinarbeite und hinfiebere! Jetzt steht der große Tag also vor der Tür!

Die letzten Wochen habe ich alles diesem Ziel untergeordnet! Deshalb war es auch ziemlich ruhig hier und ich hatte wenig zu berichten. Der Trainingsrhythmus hatte absolute Priorität und ich habe auch keine Rennen gemacht, um mit vollem Fokus an den Schwächen zu arbeiten, die wir in den letzten Wettkämpfen ausgemacht haben!

Da liest sich so einer Wettkampfbericht natürlich wesentlich interessanter als die alltägliche Trainingsarbeit! Nichts destotrotz möchte ich jetzt ein Fazit aus dem vergangenen Trainingsblock ziehen und eine Vorschau auf den Endspurt Richtung Nizza geben!

Der finale Trainingsblock startete mit der Aufarbeitung meines Erlangen Triathlons! Da dies meine letzte Halbdistanz vor Nizza war, eignete sich dieses Rennen natürlich als „Generalprobe“ und wir wollten die Fakten und Werte knallhart auseinanderlegen und einen Marschplan für die restlichen 6 Wochen bis Nizza ausgeben! Glücklicherweise mussten wir gar nicht so tief in die Analyse gehen, um auf die offensichtliche Laufschwäche zu stoßen 😀 Schwimmen und Radeln war, im gewohnt starken Teilnehmerfeld in Erlangen, in der absoluten Spitze konkurrenzfähig und beim Laufen warn die Top-Leute einfach in einem anderen Bereich unterwegs!

Das war natürlich keine vollkommen neue Erkenntnis und begleitet meine Triathlonlaufbahn eigentlich seit der ersten Stunde, aber Trainingsergebnisse liesen auf eine bessere Abschlussdisziplin und weniger Rückstand zu den Laufassen hoffen!

Aufgrund der besseren Leistungen auf Unterdistanzen machten wir vor allem Baustellen in den Bereichen Kraftausdauer, Satbilität/Athletik und immer noch zu geringe Laufumfänge bedingt durch den lauftrainingsfreien Winter aus.

Und so arbeite ich in den letzten 4 Wochen sehr konzentriert und fokussiert an den ausgemachten Schwachstellen und lasse auch keine Störfaktoren wie Wettkämpfe mit ihrer Vor- und Nachbereitungszeit oder ähnliches dazwischen kommen. Jeden Tag mindestens ein Potential angreifen und abends stärker ins Bett gehen als man am morgen aufgewacht ist und kaum schaut man sich um, steht der ganz große Tag vor der Tür!

Am kommenden Sonntag möchte ich vorallem nochmal mein Racesetup testen und langsam in den Wettkampfmodus zurückkehren, um dann in der folgenden Woche das Tapering einzuläuten.

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